Malediven 1997 Tauchsafari
7.11. KUDARAH THILA
Joachim wurde Krank.
Er verbrachte nun viel Zeit in seiner Kabine und schlief. Das war natürlich besonderes Pech. Er hatte immer wieder Fieberschübe und war dem entsprechend arm und schlecht gelaunt. Während wir die schönsten Tauchgänge hatten, mußte er an Bord bleiben und konnte nicht einmal das warme Wasser geniessen.
Der early morning dive war auf PINEAPPLE THILA. Besonders war ein großer Schwarm kleiner Fische. Ansonsten hatte ich mich bereits so an die Vielfalt unter Wasser gewöhnt, daß nur mehr echte Besonderheiten auffielen. Nun war auch nicht mehr das große Staunen wichtig. Ich konnte einfach das Tauchen in der tollen Umgebung genießen.
Während des Frühstücks fuhren wir nach DHANGETHI zu KUDARAH THILA.
KUDARAH ist angeblich der schönste Tauchplatz der Malediven. Nun, fast jeder Tauchplatz hat seine schönen Seiten. KUDARAH war eben auch einer der schöneren Tauchplätze. Wir hatten einen riesigen Schwarm Gelbstreifen Füsiliere sowie eine Menge Fledermausfische.
Nach dem Mittagessen betauchten wir noch MEXX THILA.
Dann fuhren wir zu einer Insel, auf der die Malediver leben. Es gibt ein paar Inseln, die von Touristen besucht werden können, damit man auch sieht, wie die einheimische Bevölkerung lebt. Wie authehtisch das wirklich war, läßt sich schwer beurteilen.
Die Regierung versucht Ihre Leute so gut wie Möglich von den Touristenmassen fern zu halten. Wir hatten auch die Auflage die Insel bis spätestens achtzehn Uhr wieder zu verlassen.
Es gab nicht viel zu sehen. Eine Straße mit Souvenirläden wo T-Shirts, Holzfische, Kleider, Muscheln und so Zeug verkauft wurde. Die Leute leben so wie überall in der dritten Welt: in Wellblechhütten.
im Vorbei Fahren sahen wir noch, daß es eine kleine Werft gab, wo DHONIS hergestellt und repariert werden. Auf der Insel gab es ein kleines Dorf mit Souvenirläden. Es unterschied sich nicht von anderen Orten in der dritten Welt.