Kroatien-Törn: INPEBOLE Mai 2004
Freitag, 14.5.2004 Punat KRK:
Um neun Uhr legen wir unter Segel ab. In der Bucht merken wir noch nicht viel vom Wind, der weiter draußen weht.
Die erste halbe Stunde segeln wir einen gemütliche Halbwindkurs bei cirka zwanzig Knoten Wind.
Der Wind wird immer stärker und dreht mehr nach Nord. Daher wird unser Kurs immer höher am Wind. Da macht das Segel erst so richtig Spass. Die Segel sind nicht viel größer als zwei BILLA-Sackerln, der Wind bläst mit dreissig bis fünfunddreissig Knoten und das Schiff macht sechs bis sieben Knoten Fahrt.
Der Wind paßt für unseren Kurs perfekt. Wir segeln mit in einem Schlag von RAB bis KRK immer hart am Wind. Jeder stellt sich ans Ruder und genießt das Gefühl mit der Macht des Windes zu spielen.
So segeln wir cirka vier Stunden. Weit und breit sind keine weiteren Segelboote zu sehen. Vermutlich haben die Schönwettersegler zuviel Respekt vor dem Wind. Die Welle ist nicht sehr hoch, so dass das Boot flott segeln kann.
Um halb zwei Uhr läßt der Wind etwas nach. Da sind wir aber schon bei KRK. Die Tankstelle hat offen, so dass wir den Tank nun anfüllen können. In dieser Woche haben wir fünfundzwanzig Liter Diesel verbraucht.
Nun bleibt uns noch ein kleines Stück bis Punat zu fahren.
Am frühen Nachmittag, so gegen halb Drei, "parkt" Ernst die Inpebole am ECKER-Steg ein. Damit ist der Törn beendet.
Wir packen unsere Sachen zusammen und räumen alles was wir nicht mehr brauchen ins Auto. Ernst übergibt das Schiff.
Dann spazieren wir noch in den Ort PUNAT. Beim selben Wirt wie am ersten Tag essen wir das Abendessen. (Endlich kein Würstl mehr).
Am Nächsten Tag geht's zeitig am Morgen zurück nach Wien.
Und das war's auch schon wieder.