Malediven 1997 Tauchsafari
5.11. - 6.11 MIHIRI
Am Vormittag machten wir noch zwei schöne Tauchgänge auf MIYARU GALA THILA und SHAMEEM THILA. Diesmal hatten wir keine Strömung. Strömungstauchgänge sind ja ganz lustig, zum genauen Beobachten jedoch ungeeignet. Bei gut bewachsenen Riffen, ist die Strömung eher störend.
Am Nachmittag erreichen wir MIHIRI und waren damit auch schon ganz im Süden der ARI Atolls angekommen.
Auf dieser Insel ist die Basis von Steve and Mary den Eignern der BLUE PLANET. Obwohl wir bereits eine Woche auf den Malediven waren, war dies die erste Gelegenheit den Sandstrand kennenzulernen. Auf dem Schiff ist man dem Wasser immer so nah, daß der heiße Strand gar nicht so wichtig erscheint.
Die Urlauber wohnen in kleinen, mit Palmblättern gedeckten Hütten. Unter dem Fußboden schwimmen die Fische herum. Wir sahen im flachen Wasser direkt am Strand einen Urlauber, der einen Riesendrückerfisch fütterte und auch kleine Haie mit fünfzig Zentimetern Länge.
An Bord der Blue Planet wurde nun zwischen den Tauchgängen immer recht eifrig tarokiert.
6.11.1997 - MIHIRI
Am nächsten Tag machten wir zwei Tauchausflüge von MIHIRI aus.
Vormittag ANGAGA THILA und nach dem Essen COCONUT THILA.
Wir waren ja nun in der Basis der Blue Planet. Der Skipper erledigte seine administrativen Arbeiten. Die Besatzung bunkerte Vorräte. Besonders wichtig und auch anstrengend war das Wasser zui bunkern. Es gab keine Möglichkeit, einfach einen Schlauch zu nehmen. Nein, das Wasser wurde in Kanistern mit dem Dhoni zur Blue Planet gbracht. Das war eine mühselige Angelegenheit bei dieser Hitze und dauerte den ganzen Tag.
Zu den entfernten Inseln werden die Touristen mit kleinen Wasserflugzeugen gebracht. Landeplätze gibt es ja Überall.
Zwischen den Tauchgängen nutzte ich die Gelegenheit, an Land zu gehen und den Sandstrand zu genießen.
Da wir bereits seit einer Woche an Bord der Blue Planet waren, tat es ganz gut einmal festen Boden unter den Füßen zu spüren.
Am Abend stand wieder ein Nachttauchgang auf dem Programm.
Wir fuhren leider etwas zu spät weg. Darum fand der DHONI Skipper das Riff in der beginnenden Dunkelheit nicht. Wir versuchten also auf gut glück eine andere Stelle. Da war jedoch gar nichts zu sehen (rosa Elefanten). Wir brachen den Tauchgang nach zehn Minuten ab, um an anderer Stelle unser Glück zu versuchen.
An diesem Abend war das Glück leider nicht auf unserer Seite. Das Dhoni fuhr dann noch auf das Riff auf. Da gaben wir auf und fuhren zurück nach MIHIRI.
Nach dem verpatzten Nachttauchgang saßen wir noch lange an der Bar und erzählten Geschichten. Steve der betreiber der Tauchbasis und des Tachschiffes unterhielt uns noch bis spät in die Nacht mit Stories aus seiner Zeit als Tauchlehrer in Ägypten.