M78 Griechenland-Törn: FREE Juni 2009

Montag, 8.6.2009 Lefkas - Marina Lefkada

So schnell konnte eine Woche vorüber ziehen.
Unser letzter Tag am Meer. Seufz...
Auch an unserem letzten Tag standen wir zeitig auf. Um acht Uhr liefen Reinhard, Alfred und ich los, zu einem kleinen (ehklar) Berglauf. Da wo am Vorabend der Wind herunter gepfiffen hatte, führte eine schmale Straße, zirka hunderachtzig Höhenmeter hinauf, zu einem kleinen Ort Namens Stavros.

Alfred vorm Laufen
Video

Odysseus

Oben angekommen konnten wir auf beiden Seiten der Insel das Meer sehen. Auf der anderen Seite hinunter wollten wir dann doch nicht.
Da Ithaka die Heimat Odysseus war, durfte eine Odysseues Büste nicht fehlen.
Nach einer kurzen Verschnaufpause, kehrten wir um und liefen denselben Weg retour. Nach fünfundvierzig Minuten standen wir wieder am Hafen. Bevor es weiter ging, frühstückten wir noch an Bord.

Biere

Kurz nach zehn Uhr legten wir ab. Der Wind war nicht besonders stark, also fuhren wir teilweise mit der Maschine.
Plötzlich rief jemand: "Schaut, da drüben ist ein Hai" tatsächlich ragte eine Dreiecksflosse aus dem Wasser. "Komisch, der Fisch bewegt sich nicht" sagte Reinhard der sofort seine Kamera einschaltete. Wir änderten den Kurs und fuhren in Richtung dieses seltsamen Tieres. "Vielleicht ist er verletzt? Der Fisch bewegt sich kaum" Je näher wir kamen umso rätselhafter wurde dieser Fisch. Nur die Flosse schaute aus dem Wasser, der Fisch wirkte wie tot. Wir umkreisten das Tier ein paar Mal, ohne allzu nahe zu kommen. "Das könnte ein Mondfisch sein" vermutete ich, "Die sind sehr selten und ich kenne den Mondfisch auch nur von Bildern." "Ein Mondfisch?" fragte Franz "Ja, der Mondfisch ist ein großer, runder Fisch, der oben und unten eine Flosse hat." sagte ich.
Später, schaute ich in der freien Enzyklopädie Wikipedia, nach dem Mondfisch.
Wir hatten tatsächlich das seltene Glück einen Mondfisch zu sehen.

MondfischMondfisch

"Hier an der Nordost Seite von Meganisi ist eine schöne Badebucht" sagte Franz und zeigte auf die Seekarte am Notebookmonitor. "Da können wir noch einmal ausgiebig baden, bevor wir in die Marina fahren."

Meganisi - Badebucht

Um dreiviertel ein Uhr waren wir dort. Die Bucht reichte ein Stück in die Insel hinein. Ganz hinten gab es eine Taverne mit einer Anlegestelle für Yachten. Wir wollten aber Baden und fuhren wieder ein wenig zurück, zu einer Stelle, wo wir gut ankern konnten.
Reinhard bediente wie immer den Ströck und Manfred fuhr mit dem Dingi ans Ufer, wo er einen Landleine an einem Busch befestigte.

Video

Nun stand einer ausgiebigen Badepause nichts mehr im Weg.
Mit einem Sprung über die Reling ging's ins angenehm warme Wasser.

Strandbar

Am Eingang zur Bucht gab es eine kleine Strandbar. Diese hatten wir gleich bei der Einfahrt in die Bucht entdeckt.
Mit dem kleinen Dingi fuhren wir zu fünft quer über die Bucht.
Hier hatten wir den richtigen Platz für einen entspannten Nachmittag gefunden.
Die karibische Musik im Hintergrund und das blaue Meer waren genau richtig.


Video
Strandbar

So genehmigten wir uns ein griechisches und später noch ein karibisches Bier zur Erinnerung an vergangene Segelurlaube.
Wir genossen diese Stimmung, bis der Skipper gegen vier Uhr Nachmittag zum Aufbruch mahnte.


griechische Bierekaribische Biere

Zurück an Bord, gab es noch eine Runde Ouzo und dann legten wir ab.
Manfred holte die Landleine mit dem Dingi ein und Reinhard den Ströck

Ablegerschluck
Video

Ankunft Lefkada

Zwei Stunden später, erreichten wir den schmalen Kanal, der zur Marina Lefkada führte.
Jetzt blieb uns nur noch das Tanken und ausräumen.

Dann war dieser Urlaub, wie immer viel zu kurz, vorbei.



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Die meisten Fotos stammen von Franz, Reinhard, Manfred, Alfred und Karl Obermayer.
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Letzte Änderung: 9.3.2014
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