Karibik 1998: St. Lucia nach Grenada, Karneval in Trinidad
Sa, 14.2. Valentinstag Mayreau - Salina Bay
Am Nachmittag fuhren wir zurück nach Mayreau.
Diesmal aber nicht in die Saltwhistle Bay, sondern zur Salina Bay.
Wir wollten dort eine Yacht treffen, die unsere Papiere brachte. Karl hatte ja beim Ausklarieren in Bequia seine Mappe mit den Schiffspapieren und unseren Pässen liegen gelassen.
Vor der Salina Bay liegt in elf Metern Tiefe das Wrack der PURUNI.
Friederun, Juppi und ich fuhren mit dem winzig kleinen Beiboot hinaus vor die Bucht. Wegen der Wellen war das ein richtiges Abenteuer. Eine der ortsansässigen Tauchbasen hatte eine Boje an dem Wrack angebracht. Dadurch konnten wir den Tauchplatz überhaupt erst finden.
Die PURUNI ist bereits im ersten Weltkrieg gesunken und daher voller schöner Korallen. Wir sahen einen Lobster und Fledermausfische. Da die Puruni nicht sehr tief lag, war das ein richtig gemütlicher Nachmittagstauchgang. Vor dem Auftauchen erschreckte uns ein nahe vorbeifahrendes Frachtschiff gewaltig. Unter Wasser hören sich das Schraubengeräusch und der Motorenlärm sehr unheimlich an. Argwöhnisch blickten wir zur Wasseroberfläche, weil wir dachten, das Schiff fährt uns direkt über die Köpfe hinweg.
Nach dem Tauchen fuhren Karl und Hannelore mit dem Dinghy in die Saltwhistle Bay um unsere Papiere zu suchen. Etwas außerhalb der Bucht war die See sehr unruhig und das "Schlaucherl" sehr klein. Sie wurden von hohen Wellen stark durchgebeutelt. Die Papiere bekamen sie nicht, weil die Yacht mit den Papieren in der Zwischenzeit eh bei uns in der Bucht eingetroffen war.
Am Abend gab es bei Dennis Hideaway ein großes Valentines Day Fest.
Laufend kam eine Yacht nach der anderen angesegelt, so dass sich die Bucht langsam füllte.
An der Bar genehmigten wir uns erst einmal einige Drinks
Endlich hatten wir unsere Dokumente wieder. Damit war dieses Problem auch gelöst.
Vor dem Abendessen luden wir die Crew der französischen Yacht, die unsere Papiere brachten, noch auf einen Drink ein.
Auch diesmal spielte eine Band live Reggae und Soca Musik.
Dennis der Boss, schnappte sich immer wieder das Mikro und sang selbst.
Am reichhaltigen Buffet gab es Lobster bis zum Abwinken. Da startete das große Fressen. Zum Glück haben alle den Eiweisschock überlebt.