Tauchtörn Kroatien: SY Royana

Dienstag, 9.7.2002 Unije

Nun waren wir schon den dritten Tag unterwegs. Da alle auf Urlaub eingestellt waren, gab es keinen Stress. Das bedeutete, lange schlafen, gemütlich frühstücken und dann ausgiebig Baden.
Die Adria war schon lange nicht mehr so warm und in dieser Bucht, wo wir nur vier bis fünf Meter hatten besonders.

Jürgen Mike
Alfred Bernhard

Nach dem Essen machten wir ein wenig "Äktschn". Die Pressluftflaschen mußten gefüllt werden und Diesel hatten wir immer noch nicht getankt. Also fuhren Mike und ich mit dem Dingi und den Flaschen an Land. Es gab einen Campingplatz mit Tauchbasis und Supermarkt. Wir staunten nicht schlecht über die extrem hohen Preise. Eine Füllung kostete acht Euro. Der Supermarkt hatte ein Preisniveau wie der Meinl am Graben aber sonst nur eine ortsübliche Qualität.

Jürgen 
Die Royana fuhr in die Marina zur Tankstelle.
Dort wurde nun Diesel gebunkert.
Jürgen passte auf, daß das Deck sauber blieb.
Alfred ließ ihn reinhängen.
Alfred

Als alle wieder zurück waren, gingen wir ein letztes Mal baden und schnocheln. Schön langsam wurde es Zeit abzulegen. Bis Unije hatten wir ja doch noch ein gutes Stück zu fahren. Der Wind blies nicht zu stark, so daß es ein ruhiges aber langsames Segeln wurde.

Grill 
Zum Abendessen gab es Grillkotlett. Mike engagierte sich als Grillmeister am Bordgrill.

Das war natürlich eine feine Sache. Während wir uns die Bäuche vollschlugen tuckerten wir in Richtung Kvarner Bucht.
Wie bestellt, frischte nach dem Essen der Wind auf, so daß wir die Segel setzen konnten. Und weil der Tag schon so kitschig war, gab's noch einen schönen Sonnenuntergang und eine sternenklare Nacht.
Von Südost zogen immer wieder Sateliten über den Himmel. Alfred war immer der Erste der Einen entdeckte. Gut, als Seefahrer war er geübt, kleine Lichter, die sich von den anderen Lichtern unterscheiden zu finden. Schließlich sind kleine Leuchtfeuer im Lichtermeer einer Stadt noch schwerer zu sehen.


Nach zehn Uhr schlief der Wind soweit ein, daß wiedereinmal der Motor herhalten mußte. Um null Uhr vierzig erreichten wir Unije. Es war stockfinster und Bodendunst. Mit Hilfe des Radars tasteten wir uns in die Ankerbucht. Die anderen Yachten hatten zum Teil keine Ankerlichter, so daß sie nur am Radar sichtbar waren.

Nach dem obligatorischen Anlegerbier verschwanden wir alle in den Kojen zum Mützeln.



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© Die Fotos wurden von Roland und Jürgen zur Verfügung gestellt.
© Unterwasser Fotos, Idee und Ausführung von Karl Obermayer  fotografiert mit einer "NIKON RS"

Letzte Änderung: 9.3.2014
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