Wiener Stadtwanderwege
25.10.2013 Stadtwanderweg 4 - Jubiläumswarte
"Jetzt ist schon wieder eine Ewigkeit vergangen, seit der letzten Stadtwanderweg Tour. Letztes Mal lag noch Schnee und nun ist schon wieder Herbst. Eigentlich schade, weil Touren im Wienerwald immer besonders schön sind."
In Wien und Umgebung gibt es einige Bergeinrad Fahrer, die jedoch schwer zueinander finden. Diese Mal waren Ernst und ich verabredet. Zu Zweit geht's natürlich auch, aber je größer eine Gruppe ist, desto lustiger wird's.
Ernst konnte noch Messi motivieren und ich startete einen Aufruf über die Wogri-Einrad Mailing Liste. Somit trafen wir uns zu Fünft um halb Zehn Uhr am Spielplatz im Dehnepark.
Es war ein richtig nebeliger Herbsttag. Nach einem Gruppenfoto radelten wir vier alten Herren und ein Junger los.
Immer schön bergauf. Schnell wurde uns warm. Bergau also Uphill ist ganz schön anstrengend.
"Bis zur Jubiläumswarte kenne ich die Strecke sehr gut, dann müssen wir uns auf die Beschilderung und auf Ernst verlassen. Er hat hoffentlich wie immer die Strecke auf seinem Handy gespeichert." erklärte ich, während wir uns den Berg hinauf abmühten. "Ahem... Ich bin heute nicht dazu gekommen. Wir haben dieses Mal keine GPS Unterstützung." antwortete Ernst. "Ja sowas! Also das bringt dir ein Minus für die Mitarbeit ein." scherzte ich "Wir werden den Weg trotzdem nicht verfehlen."
Kurz vor der Jubiläumswarte verloren wir im Gewirr unzähliger Wanderwege dann doch noch die Orientierung. "Keine Sorge, ich habe inzwischen den Track auf mein Handy herunter geladen. Ich will ja kein Minus bekommen" sagte Ernst.
"Meine Oberschenkel brennen, der Wind pfeift mir um die Ohren und sehen kann ich in diesem Nebel gar Nichts." bemerkte Messi treffenderweise als wir bei der Warte ankamen. "OK OK, aber wenn wir schon mal hier sind, dann müssen wir auch die Warte besteigen. Dann gibt es als Belohnung eine leichte Abfahrt durch den Wald."
Über die Mailingliste kamen noch Werner und Jakob hinzu. Jakob ist ein sportlicher, junger Einradfahrer, der uns am Berg alt ausschauen ließ. Bergab war er ebenso sportlich unterwegs. Werner kam aus dem flachen Gänserndorf und war nicht ganz so bergerfahren. Ohne Bremse wurde die Abfahrt für ihn zu einer Herausforderung für das Können und die Oberschenkel.
Gegen Ende der Strecke, vor der Asphalt Sraße, gab es noch einen langen Weg durch den Wald. Da wir noch genug Zeit hatten, fuhr Jeder von uns das letzte Steilstück etliche Male.
"Nach dieser, wie immer, tollen Tour, gehen wir noch ins kleine Schutzhaus Rosental auf ein Bier." schlug ich vor. "Es gibt dort auch eine gute Küche für den kleinen und großen Hunger".
Wegen des eher kalten Wetters war Drinnen kein Platz mehr. "Wenn ihr wollt könnt ihr im Salettl draußen sitzen" schlug der Wirt vor. "Naja wir sind eh verschwitzt und stinken, vielleicht ist das besser so." antworteten wir.
So beendeten wir mit gutem Speis und Trank unsere Stadtwanderwegtour.