Einradmarathon 2009 Düsseldorf

Düsseldorf

Samstag, 2.5.2009:

"Frühstück gibt es bei uns Keines" antwortete gestern der Hotelportier auf meine entsprechende Frage.
"Es gibt hier so viele Lokale im Umkreis, da finden sie ganz leicht etwas wo sie frühstücken können." erklärte er.

Ich frühstückte also in einer kleinen Cafe Konditorei.
Dann machte ich mich auf den Weg, um die Startunterlagen abzuholen.
Düsseldorf ist eine typische deutsche Kleinstadt. Dominant ist der Rhein, der breit und träge dahinfließt.

Der Start und auch der Zielbereich befanden sich direkt am Rheinufer.
Dort ist ausreichend Platz für die vielen tausend Marathonläufer, die zirka fünfzig Einradfahrer und ebenso viele Handbiker.
Der Startbereich befand sich ein paar hundert Meter Rheinabwärts. Dort konnten die Startunterlagen abgeholt werden.
Wie bei den meisten Marathon Veranstaltungen gab es auch dort eine kleine Marathonmesse.
Nachdem ich meine Startnummer hatte, schaute ich mich noch in der kleinen Messehalle um.
Es wurden Laufschuhe, Pulsmesser, ISO Getränke, ISO Pulver, Power Riegel, Müsliriegel, Gels und dergleichen verkauft.
An einem der Stände kaufte ich ein Set aus 4 Gel-Beuteln und 4 Power Müsliriegel.
Da meine Kondition sehr am unteren Limit angesiedelt war, wollte ich mir keine Nachlässigkeit leisten.
Das hieß: "Gut ausschlafen, die Kohlehydratspeicher voll halten und viel trinken".
Man soll ja immer schon trinken bevor der Durst kommt, weil sonst die Kraft extrem nach läßt.
In der Anleitung des Gels stand: "Ein Gel noch vor dem Wettkampf und je nach Bedarf, noch Weitere während des Wettkamps mit etwas Wasser einnehmen."

Nachdem ich von der Messe genug hatte, bummelte ich Richtung Hotel zurück.
In der Stadt gab es viel Grün. Nahe des Zentrums war ein großer Park. Viele Düsseldorfer nutzten den schönen Tag zu einem Spaziergang.
Selbst die Gleise der Straßenbahn waren mit Gras bewachsen.

Am frühen Nachmittag, setzte ich mich noch in ein Chinarestaurant in der Nähe des Hotels.
Gestärkt mit "Fisch Süß-Sauer" ging ich zurück ins Hotel.

Am Abend war ein Treffen der Einrad Teilnehmer bei einem Italiener geplant.
Der Weg dorthin war nicht sehr weit, so dass ich zu Fuß ging.
Mit meinen GOOGLE-Stadtplan Ausdrucken konnte ich mich so gut wie gar nicht verirren.
Letzten Endes umrundete ich dann doch noch zwei Blocks, bevor ich die Pizzaria fand.
Es gab ein grosses Hallo. Wie erwartet waren einige der Blootzrider gekommen.
Und Viele, die ich nur als Namen im Forum kannte.

Der Einradverein Düsseldorf war natürlich auch vertreten:
Klaus Wilbert (Schriftführer und Fachwart Einradfahren des RMSV Frisch auf Düsseldorf e. V.),
hielt eine lange offizielle Rede.
Die Düsseldorfer waren begeistert, von der regen Teilnahme der Einradfahrer aus ganz Deutschland, Holland und Österreich.
So viele Teilnehmer hatten sie noch nie beim Einradmarathon.
Nachdem der offizielle Teil mit den Ansprachen vorbei war, ging es ans Essen.
Wir saßen in zwei Räumen an langen Tischen. Der Wirt hatte etwas Schwierigkeiten die bereits vorbestellten Menues halbwegs flott zu servieren.
Mich und auch andere Einradler hat das Essen gelinde gesagt, nicht vom Hocker gerissen.
Dafür war die Rechnung umso gesalzener. "Naja Schwamm drüber."
Nicht allzu Spät, löste sich die lustige Versammlung wieder auf. Wir hatten ja am nächsten Tag noch etwas vor.