MUNI Touren 2009
3.10.2009 Gaisberg - Glasenbachklamm (15 Km / 800 Hm)
20091003_Gaisberg auf einer größeren Karte anzeigen
Seit längerem wollte ich schon einmal den Gaisberg mit dem Einrad hinunter fahren.
Dieser Berg liegt direkt vor der Haustür und es gibt einige Strecken die sich zum Runterfahren anbieten.
Für das Wochenende war schönstes Herbstwetter vorausgesagt. Das war ideal für einen MUNI Ausflug.
Außerdem hatte ich jetzt Bremsen an meinem MUNI. Diese wollte ich natürlich sofort ausprobieren. Was eignet sich da besser dafür, als eine zünftige Abfahrt vom Berg.
Die Gaisbergspitze ist sehr einfach mit dem Stadtbus zu erreichen. Jeden Tag fährt um 10:10 Uhr der Linienbus 151 vom Mirabellplatz hinauf. Einräder werden ohne Kommentar im Bus mit genommen.
Während ich auf den Bus wartete, fuhren die salzburger Straßenbahnfreunde mit einer alten original Straßenbahn auf ein paar Metern Gleis hin und her.
Nach zirka zwanzig Minuten erreichte der Bus die Endstation auf der Gaisbergspitze.
Vom Gipfel gibt es eine schöne Aussicht. Unten in der Ebene lag die Stadt Salzburg.
Ich stieg auf mein 26" MUNI und fuhr einen breiten, geschotterten Wanderweg entlang.
Fast wie erwartet hörte ich auch noch ein paar unnötige Kommentare, der Passanten: "Da schau dir den an, gleich liegt er auf der Fresse"
Nach wenigen hundert Metern wurde der Weg sehr steil und schmäler. Ich versuchte auch hier noch zu fahren, die großen Steine und Wurzeln überstiegen meistens mein Können. Trotzdem schaffte ich immer wieder ein paar Meter auf diesen unwegsamen Wegen. Ansonsten konnte ich nur Schieben.
Nun war es nicht mehr so weit bis zum Gaisberg Rundweg.
Das war wieder ein geschotterter, breiter Wanderweg, der bis zur Zistelalm führte.
Ab der Zistelalm wurde der Weg flacher und gut befahrbar. Auf einer schmalen Asphaltstraße führte der Weg talwärts Richtung Vorderfager. Auf der Wanderkarte waren kürzere oder interessantere Wanderwege eingezeichnet. Nur auf der Straße wollte ich ja nicht fahren. Daher bog ich immer wieder rechts und links von der Straße ab und fuhr so weit es ging. Leider endeten diese Wege immer bei einem Bauernhof als Sackgasse. Die eingezeichneten Wanderwege gab es nicht mehr. Zumindest konnte ich sie nicht entdecken. Schade.
Das Highlight dieser Abfahrt war die Glasenbachklamm. Der Weg war grob geschottert und teilweise recht steil bergab. Mit meinen neuen Bremsen war es aber ein Vergnügen den Weg hinunter zu radeln. Wie immer, wenn es schön ist, sind hier sehr viele Spaziergänger unterwegs. Natürlich hörte ich auch öfters mal die Frage: "Hast du ein Rad verloren?"
Ich fuhr die Klamm in einem Stück durch. Dann gab es nur mehr ein paar hundert Meter bis zur Bushaltestelle.
Mit dem Siebener fuhr ich nach zwei Stunden einradeln total Müde wieder heim.