Ride The Blootz 2011
Freitag 30.9.2011 - Fuschlsee
Gaisberg Streckentest:
"Hallo Hugo schön, dass du kommen konntest" begrüßte ich Hugo, als er so gegen neun Uhr in der Früh kam.
"Klar doch, eine zusätzliche Tour kann ich mir ja nicht entgehen lassen." meinte er.
Wir parkten seinen Wagen in der Einfahrt, nahmen die Einräder und bald darauf radelten wir an der Salzach entlang.
Die Bushaltestelle war direkt in der Stadt beim Schloss Mirabell.
Mit dem Bus 151 fuhren wir bis zur Zistelalm hinauf.
Den ersten Teil kannte ich ganz gut: Die Wiese neben der Zistelalm, dann links die Straße entlang, Richtung Oberwinkl. Da gibt es eine Kehre und von dort begann Neuland. Wir folgten einem Wegweiser Richtung Glasenbach in den Wald. Weiter einer Forststrasse entlang, bis wir das untere Ende einer langen Wiese erreichten. "Morgen werden wir den Weg so wählen, dass wir diese Wiese auch hinunter fahren können. Die schaut sehr interessant aus." Sagte ich zu Hugo. Wir hielten uns nicht auf dem Weg nach Glasenbach sondern bogen Richtung Aigen ab. Dann ging es abwechselnd durch den Wald über Feldwege und wieder durch den Wald, bis wir unten beim Campingplatz Aigen ankamen.
Bei einem Radler erfrischten wir uns. Der Campingplatz hatte an diesem Nachmittag das letzte Mal offen.
Schade, das wäre ein toller Abschluss unserer Tour gewesen.
Die Alternativstrecke war jedenfalls ein idealer Blootzride für Samstag.
Nach kurzer Rast, fuhren wir weiter, über die Salzach, zum O-Bus. Der O-Bus hielt ganz Nahe bei mir zu Hause.
Kaum hatten wir den Bus verlassen, wurde Hugo leicht panisch:
"Ich habe meinen Rucksack mit den Autoschlüsseln und allen Papieren im Bus vergessen." sagte er verzweifelt.
"Komm, die Endstation ist nicht weit. Ich kenne eine Abkürzung" antwortete ich und schon sausten wir los.
Tatsächlich erreichten wir die Bus-Umkehr einige Sekunden bevor der Bus kam.
Der Rucksack mit Hugos Sachen war noch im Bus. Das war knapp!
Hugo fuhr dann gleich nach St. Gilgen zurück.
Fuschlseerunde:
Damit sich alle zurechtfinden, hatte ich von den geplanten Touren Kartenausschnitte für jeden Teilnehmer vorbereitet. Diese Karten, die vorläufige Teilnehmerliste und meine eigenen Einradsachen packte ich ins Auto und fuhr ebenfalls nach St. Gilgen.
Die Ersten Teilnehmer waren bereits angekommen und es gab ein großes Hallo.
Alle freuten sich schon auf ein super Einradwochenende. Der Wetterbericht versprach prächtiges Herbstwetter.
Zum Aufwärmen hatte ich eine Runde um den Fuschlsee geplant. Die Fuschlseerunde war nicht allzu schwer. Etwa zehn Kilometer über unterschiedlichste Wege von Asphalt, Schotter bis Singletrails mit Wurzeln war alles vorhanden.
Mit zwei Autos fuhren wir die paar Kilometer von St. Gilgen nach Fuschl. Dann ging's los.
Wir waren zu Acht mit den Forumsnamen:
Sanne, CYC, Tadpole, From the Woods, Ackermiv, Hugo, EwokChieftain und Charly.oldie
Die Runde machte allen sehr viel Spaß. Michael fuhr das erste Mal wieder, seit einer längeren Pause. Er war so begeistert, dass er das Einradfahren nicht verlernt hatte. So fuhr er mit Dustin immer wieder zusätzliche, steile Stellen durch den Wald.
Aber auch für die weniger Geübten bot die Runde genug Gelegenheit zum Austoben.
Wieder zurück in der Jugendherberge, waren bereits weitere Einradfahrer angekommen. Die Zimmereinteilung überließ ich den Teilnehmern. Es waren schließlich alles erwachsene Menschen. Ein kleines Missgeschick hatte sich trotz aller Vorsicht eingeschlichen: Ich hatte total übersehen, dass Carina mit zwei weiteren Teilnehmern kam. Dadurch hatten wir vorerst ein Zimmer zu wenig. "Wir werden das schon hinbekommen, macht euch keine Sorgen." meinte die Herbergswirtin zuversichtlich. Nun, letztendlich brachten wir alle unter und niemand musste auf der Straße schlafen.
Für Freitag, war das Abendessen in der Jugendherberge geplant. Die Anzahl der Portionen hatte ich vorher genau bestellen müssen. Da einige Blootzrider im Stau auf deutschen Autobahnen standen und andere ungeplant da waren, ging es sich gut aus und alle wurden satt.
Den Abend ließen wir in einem nahen Gasthaus bei einigen Bieren ausklingen. Das dauerte etwas länger, da immer wieder Neuankömmlinge begrüßt werden mussten.