Einradmarathon 2011 Düsseldorf
Anreise
Samstag, 7. Mai, 2011:
So wie die letzten Male, packte ich mein Einrad und eine Menge Zeugs in den alten Einradkarton.
Mit dem Flugzeug war ich sehr rasch in Düsseldorf. Am Hauptbahnhof deponierte ich meinen Karton für sechs Euro bei der Gepäckaufbewahrung. Immerhin gab es das in Düsseldorf noch. In Österreich wurden die Gepäckaufbewahrungen schon vor Jahren eingespart.
Da ich nun viel Zeit hatte, wanderte ich gemütlich durch die Stadt zur Startnummernausgabe. Dort traf ich Jockel, der ebenfalls per Flug und Bahn nach Düsseldorf reiste.
Nach einem kurzen Rundgang durch die Marathonmesse, gingen wir in die Altstadt auf ein (alkoholfreies) Bier. Dann zurück zum Bahnhof um die Einräder zu holen.
Jockel hatte noch etwas zu erledigen. So fuhr ich allein mit der U-Bahn zur Schule, wo wir übernachten konnten. Ab drei Uhr war der Turnsaal geöffnet. Ich war einer der Ersten als ich bereits um halb drei Uhr ankam. Der Schulwart öffnete und übergab mir den Schlüssel.
So nach und nach kamen die weiteren Einradfahrer, teilweise mit Familie im Turnsaal an. Für die Kinder war es natürlich ein Riesenspaß.
Ich freute mich, viele bekannte Gesichter zu treffen. Die soziale Komponente war für mich genau so wichtig, wenn nicht sogar wichtiger, als der Marathon selbst. Da ich nicht an so vielen Veranstaltungen teilnehme, freut es mich umso mehr andere Einradfahrer persönlich zu treffen. Meistens kommunizieren wir ja nur über das Einradforum.
Am Abend gab es in einer nahen Pizzeria ein gemeinsames Pizzaessen.
Die Veranstalter vom Düsseldorfer Einradverein RMS Frischauf begrüßten alle Teilnehmer und erklärten noch einmal die Regeln des Marathons:
- Die Läufer haben IMMER Vorrang
- Wenn ein Läufer überholen will, muss die Ideallinie frei gemacht werden.
- Vor dem Ziel, werden Einradfahrer bei Bedarf angehalten, damit die Läufer ungehindert ins Ziel laufen können.
- Wer das nicht beachtet, wird disqualifiziert.
Auch dieses Jahr hatten die Wirtsleute Probleme, genug Gläser aufzutreiben. So war es mehr oder weniger vom Zufall abhängig ob man ein großes oder kleines Getränk bekam. Viel unangenehmer war jedoch, dass die Portionen sehr klein gerieten. Vor allem die Lasagne war eher eine kleine Vorspeise. Das war auch dem Wirt aufgefallen. Darum gab es für die Lasagne noch eine zweite Portion als Nachschlag.