Malediven 1997 Tauchsafari

12.11. MALE

In der Früh stand nun der letzte Tauchgang am Programm.
Direkt vor der Flughafeninsel liegt das Wrack der VIKTORY. Wir hatten wieder einmal starke Strömung. Diesmal mußten wir vorsichtig sein, weil das Dhoni an der Boje festgemacht hatte, und wir nicht treiben konnten. In der Nähe des Wracks war das aber kein Problem. Die großen Aufbauten schufen einen Staudruck wodurch unmittelbar beim Wrack kaum Strömung war. Dieses Wrack ist eher wegen seiner Größe ein interessanter Tauchspot. Die Sicht unter Wasser war sehr gut, so konnte man das Wrack mit seinen Aufbauten gut als Ganzes sehen. Der Korallenbewuchs war eher gering, da das Schiff noch nicht so lange unter Wasser war. Wegen der starken Strömung konnten wir uns nicht vom Wrack weg bewegen, sondern nur vorsichtig über die Reling schauen. Zum Dhoni zurück, ließe ich mich zum Mast abtreiben und handelte mich an der Leiter rauf zum Seil mit der Boje. Beinahe hätte ich dabei noch einen Drachenkopf angefasst.

Nun war das Tauchen beendet.
Wir fuhren nach Male wo die BLUE PLANET Vorräte für die nächste Crew bunkerte. Die Zeit nutzten wir noch zu einer kleinen Stadtbesichtigung und einen Einkaufsbummel.

Direkt am Hafen entluden die Fischer ihren Fang. Die Fische wurden teilweise sofort am Kai verkauft.

Die Einkaufsmöglichkeiten hielten sich in Grenzen.
Male besteht aus vielen kleinen verwinkelten Gassen. Der Autoverkehr hält sich auch in Grenzen. Es werden hauptsächlich Waren mit Pickups transportiert.
Die Geschäfte sind kleine, offene, Gemischtwaren Läden. Es gibt hier eine bunte Auswahl an Dingen des täglichen Bedarfs zu kaufen.

Am Kai wurden bereits die Vorräte für den nächsten Tauchtörn geliefert und eingebunkert. Das Wasser brauchte die Mannschaft nun auch nicht mit Kanistern zu transportieren.

Da wir am Vormittag noch tauchen waren, war das Tauchzeug feucht. Das mußte nun noch trocknen, bevor es eingepackt werden konnte.

Zuletzt, blieb nur noch ein Gruppenfoto zu machen.
Dann "Einmal noch an Bord schlafen" bevor der Urlaub nurmehr Geschichte war.