MUNI Touren 2012

8.8.2012 Werfenweng mit Digger, Stefan und den üblichen Verdächtigen

Digger hatte sich wieder angekündigt.
Nachdem er bei seinem letztes Besuch die Tour in Werfenweng versäumt hatte, war unser Ziel klar: Werfenweng
Damit es lustiger wird, startete ich einen Aufruf im Forum. Immerhin gab es bereits einige Einradfahrer in der Umgebung.

Ankündigung im Forum

Nach diesem Aufruf kam eine unerwartet große Gruppe zustande:
Digger aus Kassel war bereits da,
Carina, Marlene, Christian und Michael aus Wels,
Masi80 aka Stefan kam aus dem Kamptal in Niederösterreich und Hannah aus St. Johann im Pongau.
Mit mir waren es acht Personen.
Ernst, Hugo und Schwoagara konnten leider nicht kommen.

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Gleich in der Gondel beschlossen wir, zweimal zu Fahren: Einmal schnell die kurze Route über den Bürgermeistersteig und dann gemütlich hinten über die Hacklhütte.
So starteten wir vom Gipfel weg, über die steile Almwiese Richtung Norden zur Moosalm. Dann durch den Wald und runter zum Strussing Almhotel.
Die Wanderer auf den Wegen schüttelten nur ungläubig den Kopf als unsere große Gruppe querfeldein daher kam.
Über den steilen Bürgermeistersteig kamen wir, rechtzeitig vor der Mittagssperre, wieder zur Seilbahn hinunter.

Hannah musste leider schon Heim fahren.
Nachdem sie von ihrer Mutter abgeholt wurde, stiegen wir in die Seilbahn zu unserer zweiten Tour.


Downhill

Nun wollten wir es etwas gemütlicher angehen. Da außer Michael und Digger alle noch nie hier waren, beschlossen wir, die Sightseeing Tour zu fahren. Das war: Über die Wiese zur Bischlingalm, weiter den Rundweg entlang, dann zur Hacklhütte auf eine zünftige Jause. Von dort den Wanderweg runter in die Wengerau und ausfahren auf der Straße zurück zur Seilbahn, wo unsere Autos parkten.

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Gemütlich, hieß jedoch nicht, weniger anstrengend, weil wir etliche Kilometer zu fahren hatten.
Bis zur Bischlingalm radelten wir über die Almwiese hinunter, was wie jedes Mal, ein rießen Spaß war. Der Rundweg war wieder einmal umstritten: "Ich dachte wir fahren Downhill? Hier gehts ja nur Auf und Ab." maulte Christian. "Ja vielleicht sollten wir einmal in der anderen Richtung fahren. Aber der Downhill kommt noch, wart nur ab." meinte Michael.

Unsere Runde führte an der Moosalm vorbei, wo ich ein großes Eck Almkäse für daheim kaufte. Der Sohn der Wirtin meinte: "Hej super, wie ihr da mit den Einrädern fährt. Ich kann auch Einrad fahren." "Willst du probieren?" fragte ich und bot ihm das Muni an. "Ja gerne" meinte er und setzte sich schwerstens begeistert auf das Einrad. Auf Anhieb radelte er gleich etliche Meter den Almweg entlang. "Wieder einer mehr von uns und einer weniger von den Anderen" dachte ich mir.


Auf der Hacklhütte

Als wir an der Hacklhütte ankamen, war ich froh über die Pause. Die letzten paar hundert Meter konnte ich kaum mehr fahren. Meine Oberschenkelmuskeln ware absolut leer. Bei der geringsten Schwierigkeit fiel ich runter.
Ich war nicht der Einzige der nicht mehr konnte: Marlene pfiff ebenfalls schon aus dem letzten Loch.
Mit Würstel und Pommes beziehungsweise mit Kaiserschmarren, stärkten wir uns erst einmal.
"Pass auf, wenn die Anderen über den steilen Wanderweg fahren, nehmen wir die Forststraße und queren dort unten über die Almwiese. Da treffen wir wieder auf den Weg. Das ist lang nicht so anstrengend." schlug ich vor. Marlene nahm dankend an. Ich fuhr dieses Stück zum ersten Mal. Es war eine angenehme Alternative zu den steilen Stufen. Und dann gabs immer noch genug Downhill bis zur Wengerau.

Als wir schon fast ganz unten waren, zischte mir die Luft aus dem Reifen. "Nicht schon wieder. Dieses Jahr werde ich von den Patschen (Platten) verfolgt." Marlene, die nur mehr schieben konnte borgte mir für die letzten Meter ihr Einrad. Damit kam ich noch bis zur Hauptstraße in Werfenweng.

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Dann gaben auch meine Oberschenkel endgültig auf.
Alle anderen waren in der Zwischenzeit zur Seilbahn zurück gefahren. Michael holte Marlene und mich mit dem Auto ab.

Auch wenn ich mich grundsätzlich ganz fit fühlte, waren diese beiden Touren zusammen, schon mehr als ich bewältigen konnte.
Die Jugend war dagegen nach kurzer Rast wieder voll fit.
"Du bist ja überhaupt nicht umzubringen" scherzte ich mit Carina, als sie am Parkplatz Wheelwalk übte.
"Diese Hyperaktiven Kinder brauchen schon sehr hohe Berge, damit sie halbwegs müde werden."


Kaputter Fahrradschlauch

Wieder daheim, untersuchte ich meinen kaputten Reifen.
Ich hatte kein Loch und auch mein Mantel, ein Schwalbe Fat Albert, war nicht schuld, sondern das Ventil war eingerissen. So besorgte ich mir nun einen neuen Schlauch mit einem verschraubbaren Ventil.
"Ich bin schon gespannt, wie lange ich jetzt damit fahren kann."


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Letzte Änderung: 20.6.2018
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