M78 Kroatien-Törn: FREE Juni 2004
Samstag, 26.6.2004 Murter:
Die Urlaubserholung wirkte inzwischen. Um sieben Uhr standen wir locker auf.
Reinhard stieg noch einmal auf den Berg um zu fotografieren.
Er fotografierte einige Blüten und Sträucher, sowie alle Katzen der Insel (Eh Klar).
Als er zurück war, frühstückten wir noch ausgiebig.
Die ganze Nacht hatte ein sehr starker Wind geweht. Es schien als ob der letzte Tag mit viel Reff abgesegelt würde.
Als wir ablegten legte sich auch der Wind. Wir dümpelten noch eine halbe Stunde dahin, bis Franz sagte: "Das hat nun überhaupt keinen Sinn mehr. Räumen wir die Segel weg." Das Groß ließen wir als "Sonnenschirm" stehen und fuhren unter Maschine.
Um halb ein Uhr stoppte Franz mitten auf dem Meer den Motor. "Badepause!"
"Wollt ihr einmal Fenderreiten?" fragte er und lieferte gleich die Erklärung dazu: "Ich werfe einen Fender an einer Leine ins Wasser. Dann springt einer Rein und hält sich fest, während ich mit dem Motor Vollgas gebe".
Das klang ja ganz interessant. Also sprang einer nach dem anderen ins Wasser und versuchte auf dem Fender aufzuschwimmen ohne dabei zu ertrinken.
Kurz vor zwei Uhr erreichten wir VODICE. Dort war eine Tankstelle. Da tankten wir den verbrauchten Diesel nach. Zweiundsechzig Liter gingen in den Tank.
Jetzt lag die letzte Etappe vor uns.
Von Vodice nach Murter hatten wir noch ein schönes Stück Weg vor uns. Der Wind frischte auch auf. Es war ja Nachmittag und da begann immer der Wind zu blasen.
Wir setzten noch einmal die Segel und genossen die Fahrt nach Murter.
Kurz vor Murter sagte der Skipper: "Wenn ihr wollt, dann können wir noch eine kurze Badepause in der "Nema Problema Bucht" einfügen. Dort gibt es Bojen zum Festmachen." Klar wollten wir das. Der Name kommt von dem Besitzer des Uferrestaurants, weil für den immer alles "Nema Problema" ist.
Als die FREE in der Marina Betina wieder am angestammten Liegeplatz verheftet war, war es sieben Uhr Abends.
Wir sind in dieser Woche: 185 Seemeilen davon 88 unter Segel und 97 unter Motor gefahren.
Zum Abendessen gingen wir noch in ein Stammlokal von Franz. Die Wirtin freute sich Franz wieder zu sehen. Es wurde auch gleich ein Platz für uns frei gemacht als wir kamen. Bei einigen Gläschen und einem guten Abendessen ließen wir nun den Urlaub ausklingen.