Kroatien-Törn: CARINE Mai 2005
Samstag, 30.4.2005 Anreise
Treffpunkt war sechs Uhr dreißig in Kagran bei Wolfgang. "Könnt ihr mich bei der U-Bahn in Kagran abholen?" fragte ich Werner bei einer der Vorbesprechungen. "Da brauche ich nicht ins tiefste Kagran rein, wo ich mich eh nicht auskenne".
Wir fuhren mit zwei Autos: Ernstl und Peter fuhren mit einem Wagen und Werner, Wolfgang und ich mit dem zweiten Auto. Frohen Mutes starteten wir um dreiviertel sieben Uhr Richtung Kroatien. Unser Ziel war ZADAR.
Nach fast acht Stunden erreichten wir um halb drei Uhr ZADAR. Ernstl der Organisator der Reise hatte bei Ecker Yachtcharter eine BAVARIA 42 gechartert. Gleich bei der Einfahrt sagte der Portier: "Sie brauchen eine Bewilligung, wenn sie in die Marina fahren wollen." Für die Bewilligung brauchten wir eine Bestätigung der Charterfirma. Ernstl machte sich daher gleich auf die Suche nach dem Büro von Ecker. Dann gingen Wolfgang und Werner ins Marina Büro und besorgten die Parkbewilligung für die Autos.
Unser Schiff, die BAVARIA 42 hieß "CARINE".
Das Boot war leicht zu finden, da es nur einen Ecker-Steg gab. Bevor wir unser Zeug einräumen konnten, musste erst das Schiff übernommen werden. Das war Ernstls Aufgabe. Der Mann von Ecker hatte eine lange Checkliste, die er mit Ernstl Punkt für Punkt durchging. Die Übernahme ging halbwegs problemlos vonstatten. Die üblichen kleinen Mängel wurden noch behoben.
Während Ernstl das Schiff übernahm, luden wir unser Gepäck aus den Autos. Da waren große Reisetaschen mit den persönlichen Sachen. Jeder von uns hatte eine Menge Zeugs, da das Wetter nicht vorhersehbar war, also war vom Pullover und Ölzeug bis zur Badehose alles dabei. Die Essenvorräte kauften Werner und Wolfgang schon in Wien, beim HOFER ein. Und natürlich Getränke für eine Woche durften auch nicht fehlen. Bei der Gelegenheit entstanden auch ein paar Ankunftsfotos.
Mit einem kleinen Handwagerl brachten wir das Gepäck, Essen für eine Woche und ein paar Paletten Bier und Radler zum Boot. Sobald Ernstl fertig war, konnten wir mit dem Bunkern der Ladung beginnen. Ich wundere mich immer wieder, wo das Zeug im Bauch des Schiffes verschwindet.
Als endlich Alles unter Dach und Fach und in den Schapps verstaut war, fragte Werner: "Wer will jetzt einen Kaffee?" und Peter ergänzte: "Ich habe auch noch zwei Backbleche mit Strudel mit." Kurz darauf, saßen wir bei Kaffee und Kuchen im Salon der CARINE. Wolfgang schenkte dann auch noch einen "Ankunftsschnaps" aus. So fühlten wir uns schnell heimisch an Bord.
Wir hatten keine Eile. Ernstl sagte: "Am Abend gehen wir in ein nahes Restaurant essen. Morgen Früh werden wir dann auslaufen."
Wir gingen ins "MARCO POLO". Da jeder einen Gusto auf kroatische Kost hatte, bestellten wir eine Platte für fünf Personen mit: Cevapcici, Djuvic-Reis, Mangold und Pommes.
Mit einigen Gläschen Wein beendeten wir den Anreise Tag.