MUNI Touren 2009

22.7.2009 Ischlerbahn Trasse (18,4 Km / 160 Hm)


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Es war ein wunderschöner Mittwoch Morgen.
Die letzte Woche war komplett verregnet gewesen. Die Salzkammerguttrophy, bei der ich nun schon wieder nicht dabei war, war eine Schlammschlacht.
"I can see clearly now, the rain is gone" Diesen Ohrwurm hatte ich im Kopf, als ich die Kinder mit dem Einrad zur Sommerbetreuung in den Kindergarten brachte. "It's gonna be a bright, bright sun shiny day." "Klar doch, ich mache heute blau und fahre nicht ins Büro." dachte ich. Ich wollte eh schon länger einmal die Ischlerbahn Trasse von Salzburg nach Eugendorf fahren.
Außerdem war das eine gute Gelegenheit meine neue Kamera, die nicht nur Fotos sondern auch Videos aufnehmen kann, zu probieren.

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Vom Kindergarten in Salzburg-Itzling ist es nicht weit. Ein paar hundert Meter am Alterbach entlang, unter der Bundesstraße durch und dann nochmal ein paar hundert Meter. Mit dem 26" MUNI (Mountain Unicycle) ging es schnell dahin. Dann war ich auf der Ischlerbahn Trasse.
Die frühere Eisenbahnstrecke wurde asphaltiert und ist nun ein sanft ansteigender Rad und Fußweg. Ideal für einen kleinen Ausflug.
Zuerst ging es zwischen ein paar kleinen Häusern entlang, aber schon bald lag der Flachgau vor mir.

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Weiter ging der Weg leicht bergauf. Immer wieder kamen Radfahrer vorbei, die den schönen Tag ebenfalls für einen Ausflug nutzten. Klar, dass ich dabei auch die altbekannten Sprüche "Du hast ein Rad verloren" zu hören bekam. Aber das konnte die gute Laune nicht vertreiben.

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Es gab auch eine kleine Gelegenheit, neben dem Asphaltweg zu fahren. Auch kurze Offroad Stücke machten Spaß.

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Ich kam zügig voran. Bald sah ich die hohe Autobahnbrücke vor mir. Eine Passantin, die mit dem Kinderwagen unterwegs war, blieb staunend stehen und erzählte, dass ihr Mann auch versucht Einrad zu fahren. Aber dass man einfach solche Strecken zusammen bringt, war ihr neu.
Bei der Gelegenheit bat ich sie, eine kurze Sequenz zu filmen.


Eugendorf

Nach einer guten Stunde erreichte ich Eugendorf.
Eigentlich wollte ich ja gleich umkehren und den selben Weg zurück fahren. Das war mir dann doch zu langweilig.
Ich hatte etwas höher am Hang einen weiteren Weg gesehen. Den suchte ich nun. Ich fuhr ein Stück nach Eugendorf hinein, umrundete einen großen Bauernhof und schon war ich wieder zwischen den grünen Wiesen.

Eugendorf

Bergauf und bergab in leichten Kurven verlief der Weg, nun ein Teil des Jakobswegs, Richtung Salzburg.
So radelte ich gemütlich dahin. Dummerweise hatte ich keine Trinkflasche dabei. Inzwischen war es schon sehr heiß geworden. Bei einem Brunnen an dem ich vorbei kam, konnte ich dann trinken und mich etwas abkühlen.

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Ich passierte Hallwang und Berg. Langsam spürte ich die Strecke in meinen Oberschenkeln.
Nach Berg gab es eine steile Straße Richtung Lengfelden hinunter. Ein Schild zeigte fünfzehn Prozent Gefälle an. Das war schon sehr steil. Nach ein paar Metern stieg ich ab und schob das Einrad ein Stück, da mir der Mut und vor allem eine Bremse fehlte.

Richtung Lengfelden Siedlung

Dann war es nicht mehr weit, ich überquerte die Westbahn, durch die Siedlung Lengfelden und schon war ich wieder in Salzburg. Zweieinhalb Stunden später kam ich fix und fertig wieder nach Hause. Achzehn Kilometer und hundertsechzig Höhenmeter berauf und bergab waren ja nicht ohne.



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Letzte Änderung: 9.3.2014
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