MUNI Touren 2013

28. 9. 2013 Gaisberg mit Aina und Sepp



Drei Tage nach der Kahlenberg-Tour war ich wieder unterwegs.
In Salzburg: mit Aina und Sepp wollten wir den Gaisberg rocken.
"Seid ihr einverstanden, wenn wir heute eine neue Route ausprobieren? Vor dem Paragleiter Startplatz verläuft der Wanderweg 810. Ich kenn' den nur aus einem Mountainbike-Video, also ich hab keine Ahnung wie fahrbar dieser Weg ist." fragte ich meine beiden Begleiter. Nun, die Beiden waren um soviel besser als ich, dass ich mir eh keine Sorgen machte. :)
"Ach, das ist egal, hauptsache wir fahren im Gelände!", meinte Sepp. "Gut, dann macht euch auf eine kleine Expedition gefasst."

In den letzten Tagen hatte es immer wieder geregnet. Nun regnete es zwar nicht mehr, der Boden und die Luft waren jedoch immer noch feucht.
Im dichten Nebel, radelten wir die ersten Höhenmeter runter. Radeln war eigentlich ein Hilfsausdruck: Wegen der Nässe war der steile Weg so rutschig, dass wir uns Meter um Meter hinunter kämpften. Aina und Sepp, beide hervorragende Einradfahrer, kamen hier auch an ihre Grenzen. Für mich bedeutete das: "Wandern mit dem Einrad in der Hand."
Der Weg und das Wetter wurden immer besser je weiter ins Tal wir kamen. Also weniger steil, breiter und nicht gar so verblockt. Ab der Zistelalm ging's ohne Probleme den üblichen Weg über Rauchenbühel, Richtung Oberegg.
"Ich hab mir da letztens diese Strecke im Internet genau angeschaut. Da sollte ein Weg rechts durch den Wald führen, so dass wir nicht die Straße bis zur Schwaitlalm fahren müssen. Da wir heute eh schon neue Wege erkunden, möchte ich mir das auch gleich anschauen." sagte ich, kurz bevor wir zur Straße hinunter kamen. "Wenn du meinst, dass es geht, dann fahren wir." So zogen wir los. Nach drei hundert Metern war der Weg zu Ende. "Schaut da unten, hundert Meter weiter, da geht ein Forstweg entlang." rief ich. Die Abkürzung entpuppte sich als Gerutsche und Geklettere über einen steilen Hang hinunter. Aina und Sepp versuchten sogar einen Wildpfad abwärts zu fahren.
Schließlich erreichten wir die Straße. Am Weg besichtigten wir noch eine kleine Mühle. Dann kamen wir zur Glasenbachklamm. Diese war wie immer schön zu fahren. Wir mußten nur Acht geben, weil an diesem Tag der Glasenbachklamm-Lauf statt fand.

Wieder im Tal angekommen, wollte keiner mehr die acht Kilometer zurück zum Auto mit dem Einrad fahren.
Die Stadtbesichtigung hatten wir ja früher bereits erledigt.
Wir fuhren nur mehr das kurze Stück zum Bahnhof Salzburg Süd. Dort erreichten wir in letzter Sekunde den Bus und fuhren heim.


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Letzte Änderung: 20.6.2018
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