Karibik 1996: Grenada - Martinique - St. Lucia

1.2.1996 Martinique

Karl hat für die Fahrt nach Martinique zirka sieben Stunden veranschlagt. Abfahrt iist darum bereits um zehn Uhr morgens. Im Lee von St. Lucia fahren wir, begleitet von tropischen Regenschauern, nach Norden. Sobald wir aus dem Windschatten von St. Lucia in die freie See kommen, weht wieder der Passatwind und wir machen gute Fahrt. Wiederum gibt es recht hohe Wellen, die uns regelmäßig eine Dusche verabreichen. Die Damen liegen im Salon und hoffen, dass es bald vorbei ist.

Martinique

Wegen des guten Windes sind wir bereits nach vier Stunden in Martinique. Bevor wir in die Hauptstadt fahren, ankern wir noch in einer kleinen sauberen Bucht. Dort erholen wir uns erst einmal von der Schaukelei. Karl kocht eine Tomatensuppe, während wir darauf warten, dass der Regen nach lässt. Nach dem Essen nutzen wir die Gelegenheit, eine Runde zu schwimmen und ausgiebig Duschgel für die Körperpflege zu verbrauchen.
Um halb fünf Uhr fahren wir weiter in die Hauptstadt der Insel PORT DE FRANCE. Schon von weitem sieht man den Unterschied zu den bisherigen Inseln. Es gibt funktionierende Leuchtfeuer. An den Hängen der Berge ziehen sich Wohnblocks empor.

Fort de France

Die Anlegestelle für die Kreuzfahrtschiffe, ist auch der Platz wo die Yachten ankern und teilweise vor sich hin rosten. Wir fahren weit vor und in der Nähe der Kaimauer fällt auch der Anker der Pausanias.
Heute wollen wir in einem creolischen Restaurant speisen. Dazu machen wir uns Landfein. Karl schwärmt schon seit Tagen von einer süßen Kellnerin, die er beim letzten Mal kennen lernte. Bevor wir jedoch an Land können, müssen wir erst einmal den üblichen Regenguss abwarten.
Jacky jammert bereits wegen des Verkehrslärms. Immerhin hat Port de France mehr als hunderttausend Einwohner. Das ist ein Drittel der Inselbevölkerung.


Verkehrshöllerostende Yachten
moderne Stadt

Martinique ist eine rein französische Insel. Das heißt, es wird französisch gesprochen und mit französischen Franc bezahlt. Die Bewohner sind demnach auch französische Staatsbürger und die Flüge, Inlandsflüge. Dem entsprechend ist Martinique ein modernes Land mit europäischer (naja französischer) Infrastruktur.

Das Restaurant LA BODEGA liegt direkt am Hafen. Es ist eine Mischung aus Pizzaria und traditioneller creolischer Küche. Das Ambiente ist so wie der Name: lateinamerikanisch.
Für heute Abend ist sogar live Musik geplant. Es spielt eine Frauenband aus Kuba. Sepp ist von der Tänzerin ganz angetan. Sie tanzt im Karnevalskostüm, also fast nackt und sieht sehr gut aus. Er filmt, was das Zeug hält. Die Sängerin holt ihn schließlich zu sich auf die Bühne zum tanzen.


Nach dem Dinner schlendern wir noch kurz durch die Stadt. Es ist jedoch überhaupt nichts los. Immer wieder zwingen uns kurze Regenschauer einen Unterschlupf zu suchen.
Wir kehren zur Pausanias zurück und verbringen den restlichen Abend bei Rotwein und Kartenspiel. (Hosn obe)

NachtaufnahmeLeonhard, Vera und Karl warten bis der Regen aufhöhrt

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